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Beatrix von Canossa und Tuszien
Eine Untersuchung zur Geschichte des 11. Jahrhunderts
Beatrix ist die erste Fürstin des Mittelalters, von der sich eine beträchtliche Zahl von Urkunden erhalten hat; in zahlreichen Chroniken und Briefen wird sie erwähnt.
Unter Heranziehung dieser reichen Überlieferung, die in Regesten vollständig zugänglich gemacht wird, entwirft die Autorin erstmals ein umfassendes Bild vom Leben und vom politischen, administrativen und religiös-kulturellen Wirken der Markgräfin, die in einer Zeit, in welcher Frauen nur eingeschränkt rechtsfähig waren, in einer singulären Weise auch als Witwe das canusinische Erbe in Obertialien, der Toskana und Lothringen zu wahren wußte.
Bei der zukunftsweisenden Umbildung der Jurisdiktion und der Rezeption des römischen Rechtes nahm sie eine Schlüsselstellung ein und erwies sich in dem epochalen Vorgang der Erneuerung der Kirche im 11. Jahrhundert als unentbehrliche Helferin des Papsttums.
Die Untersuchung belegt, daß die Bedeutung der Beatrix nicht nur darin bestand, Erzieherin ihrer Tochter gewesen zu sein, wie die ältere Forschung vermutete; sie war vielmehr eine eigenständige Persönlichkeit von hohem historischem Rang.
Eine Untersuchung zur Geschichte des 11. Jahrhunderts
Reihe: Vorträge und Forschungen - Sonderbände, Band 41
Herausgegeben vom Konstanzer Arbeitskreis für mittelalterliche Geschichte
MV567503