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Englisches Mortuary-Schwert
Englisches Mortuary-Schwert (Museumsqualität) John Barnett
EN 45 Kohlenstoffstahl
Barnett Englisches Mortuary-Sword / Leichenschwert (Museumsqualität)
Im frühen 17. Jahrhundert bevorzugten die Soldaten ein Hiebschwert, Rapiere wurden für zu unsolide im Einsatz auf dem Schlachtfeld betrachtet. Die Soldaten strebten angesichts der Aussicht auf den Tod daher eher eine starke Klinge an, der sie ihr Leben anvertrauen konnten. Damals typische Soldatenschwerter waren ein- bzw. beidseitig geschärft und hatten stabile Schutzvorrichtungen in Korbform, um der Schwerthand maximalen Schutz zu bieten. Korbgriffe erschienen zuerst in Deutschland Mitte des 15. Jahrhunderts und wurden bald über ganz Europa gängig, besonders bei Reitern.
Das Mortuary Schwert verkörpert diese Art Schwerter. Bei manchen Exemplaren wurde ein Kopf in den Korb gegossen oder gemeißelt, von dem behauptet wurde, dass er die Enthauptung von Charles I. während des Englischen Bürgerkrieges darstellt. Da diese Exemplare aber vor dem schicksalshaften Jahr der Exekution (1649) gefunden wurden, ist diese Legende höchstwahrscheinlich nur auf viktorianische Romantik zurückzuführen. Das Mortuary-Schwert wurde mit den blutigen Gefechten zwischen den sogenannten Roundheads, den puritanischen Anhängern des Parlaments, und den Reitern des Englischen Bürgerkriegs, verbunden, weshalb es seinen Namen "Leichenschwert" Mortuary-Sword zurecht trägt.
[Breitschwert, Mortuary Hilt Swoard, Korbschwert, Einhandschwert, Repliken, Replik, Renaissance, Frühe Neuzeit, Neuzeit, John Barnett]
M2S5726M
Länge | 102 cm |
Klinge | 83 cm |
Griff innen | 13,5 cm |
Parier Breite | -- |
Korb | 14x8 cm |
Gewicht | 1450 g |
Klingenbreite am Parier | 4 cm |
Schwerpunkt | -- |
Material | EN 45 Federstahl |
Schneide | -- |
Klingenstärke | -- |
Scheide | ohne |
Klassifizierung | Einhand-Korbschwert |
Zeit | 17.Jh. |